Bild 1Bild 2Bild 3Bild 4Herbstwanderung (Nachlese)

Immerhin 18 Wanderer folgten dem Vorschlag von Wanderwart Wolfgang Spillmann, am Sonntag, 18. November, eine Etappe auf dem Rheinsteig zu gehen. Wenn das Wetter auch nicht ganz ideal war - die Sicht ließ etwas zu wünschen übrig -, es war immerhin trocken. Nach der geselligen Anfahrt mit der DB zeigte Wolfgang uns zuerst das schöne Städtchen Unkel, das malerisch am Rhein liegt und viel alte Bausubstanz vorweisen kann. Und dann kam der Rheinsteig mit einem ersten längeren Anstieg. Oben erwartete den Wanderer dann immer eine schöne Aussicht. Dieses Muster wiederholte sich mehrfach, z. B. bei der Erpeler Ley, noch einmal vor Linz, bevor der Abstieg in dieses schöne Städtchen das Auf und Ab beendete. Der Reiz des Rheinsteigs liegt einmal in dem Wechsel von Oben und Unten. Mal steht man fast am Rhein, z. B. bei der Burg Vilzelt, die man ebenso wenig besuchen konnte wie die Burg Ockenfels oberhalb von Linz. Zum anderen erfreut den Wanderer die Vielzahl der Eindrücke: Enge Pfade durch kleine Ortschaften, über Wiesen mit Pferden, durch Wälder und Hecken. Leider war die Herbstfärbung bereits vorbei. Auf der Erpeler Ley gab es eine gemütliche kleine Rast, die Kälte und Wind vergessen ließ. Es war gemütlich dort. Das galt mit kleinen Einschränkungen auch für die Schlussrast in Linz, für die Wolfgang ein spanisches Lokal ausgesucht hatte. Wir saßen in einem urig eingerichteten Kellergewölbe bei Kerzenlicht. Leider brannte das offene Feuer im Gewölbe nebenan. Wir konnten es sehen und riechen, seine Wärme spüren konnten wir leider nicht. Kurz: es war etwas iggelig. Die Verpflegung war aber gut und lecker. Die gelungene Rückfahrt entließ die Wanderer noch in einen Rest-Sonntag. Alle waren dankbar für den schönen Tag. Gute Arbeit, Wanderwart!

Erstellt von Wolfgang Spillmann am 17.12.2007 in Wandern